Vermischtes
Bericht: Bonner Bombe hatte doch keinen Zünder
GDN -
Die Bombe, die am 10. Dezember auf einem Bahngleis des Bonner Hauptbahnhofs abgestellt worden war, hat einem Zeitungsbericht zufolge anders als bisher behauptet doch keinen Zünder besessen. "Die Bombe war nicht sprengfähig, weil ein Zünder fehlte", sagte ein hoher Sicherheitsbeamter der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".
Zuvor hatte es geheißen, dass die Bombe gezündet worden, aber wegen eines Baufehlers nicht detoniert sei. Darauf hätten ein niedriger Ladestand der Batterien und Schmauchspuren an der Tasche hingewiesen, in der die Bombe transportiert worden war. Auch sollen sich in der Suche nach den Tatverdächtigen keine Fortschritte ergeben haben, berichtet die Zeitung unter Bezug auf Sicherheitskreise. Die Spuren in die radikal-islamistische Bonner Szene hätten bisher nicht weitergeführt. Man gehe davon aus, dass die Bundesanwaltschaft den Fall in den kommenden Wochen wieder abgeben werde. Die Bundesanwaltschaft hatte am 14. Dezember die Ermittlungen übernommen, da sie Anhaltspunkte dafür sah, dass es um einen versuchten Sprengstoffanschlag einer terroristischen Vereinigung radikal-islamistischer Prägung handele. Grundlage dafür war, dass ein Verdächtiger als Mitglied einer radikalislamistischen terroristischen Vereinigung galt.
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